1. Treffen der Baisdemokratischen Partei 24.01.2017

Ausgangspunkt für die Gründung einer neuen Partei ist die Kritik am bestehenden Parteiensystem. Wir wollen es besser machen – mit Entpersonalisierung, Basisdemokratie und klaren linken Grundsätzen. Weitere Informationen: http://politikvonunten.org/BDP/

Wann:  Dienstag , 24. Januar 18:30
Wo:      Späti, Greifswalder Straße (beim Haus der Demokratie).
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Neue Protest-Seite: Investorenarchitektur.de

Als kleine Teil-Initiative des Berlin-für-alle-Bündnisses wurde die Internetseite Investorenarchitektur.de ins Leben gerufen – gegen die rein ökonomisch motivierten Hervorbringungen moderner Architektur.
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Die Seite übt Kritik an einem kultur- und geschichtslosen, durch Spekulation getriebenen Städtebau.

Überall ist der Architekt nur noch ein Techniker. Er schafft es, eine Genehmigung zu kriegen, dann gibt er das Projekt ab. Das ist für mich ein Hauptgrund für den Niedergang.
Álvaro Siza (Portugiesischer Architekt)

Weiterlesen: Artikel auf Telepolis.de | Link zur Seite Investorenarchitektur.de

Recht-auf-Stadt-“Wimmelbild”

Passend zu den sozialen Kämpfen um bezahlbaren Wohnraum in Berlin – und gegen die um sich greifende Gentrification und Segregation der Städte ist ein “Wimmelbild” zum Thema erschienen. Siehe Link hier.

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Das Wimmelbild „Recht auf Stadt“ zeigt comic-dokumentarisch Initiativen und Aktionen von Menschen, die ihr Lebensumfeld „Stadt“ aktiv gestalten. Sie wehren sich gegen Verdrängung und Zerstörung und verfolgen dabei kooperative und solidarische Ansätze, die sie der kapitalistischen Verwertungslogik entgegensetzen. Die dargestellten Szenen sind real-fiktiv, viele haben so oder so ähnlich stattgefunden, einige der über 2000 Figuren sind realexistierenden Personen (und Tieren) nachempfunden.

Markus Wende, Trickfilmzeichner in Berlin, hat das Bild nach thematischer Inspiration des Tübinger Aktionsgeschichten-Sammlers Marc Amann gezeichnet.
Seit Anfang Juli 2016 wird das Wimmelbild “Recht auf Stadt” als A1-plus-Plakat kostenlos verteilt.

Die Erstellung des Bildes sowie der Plakatdruck beim Hinkelstein Kollektiv Berlin wurden  finanziert von den AnStiftern in Stuttgart, dem Jugendbildungsnetzwerk der Rosa  Luxemburg Stiftung, dem Netzwerk Selbsthilfe Berlin sowie weiteren Unterstützer*innen.
Das Plakat liegt bundesweit in verschiedenen alternativen Buch- und Infoläden, offenen Werkstätten, auf Aktionscamps, bei Vernetzungstreffen und Konferenzen kostenlos zum  Mitnehmen aus.

PS: Für alle BerlinerInnen, die von der sogenannten “Mietpreisbremse” Gebrauch machen möchten, ist im Ãœbrigen auch dieser Artikel auf Telepolis mit einer Anleitung erschienen:
Howto Mietpreisbremse

Einladung zur 4. Versammlung

Komm zur Versammlung und bring deine Atzen mit!

Interessierte, Unterstützer_innen, Genoss_innen!

Wir treffen uns unter freiem Himmel auf dem Mariannenplatz und werden gemeinsam beratschlagen, was wir in den kommenden Wochen machen wollen und können, um gegen das Berlin, so wie es ist, zu protestieren. Gegen das Berlin von Abschiebe- und Räumungssenator #Henkel, der so viele Menschen wie möglich abschieben will und der die linksalternative Szene hasst, gegen das Berlin der steigenden Mieten und gegen das Berlin des Sparzwangs und des Verwaltungschaos.
Wir haben die Vision eines anderen Berlins. Ein demokratisches Berlin, in dem Volksentscheide nicht von den Politikern wieder rückgängig gemacht und Verfahrentricks umgangen werden. Ein Berlin, in dem alle Menschen Bürger dieser Stadt sein können, wenn sie es wollen, egal woher sie kommen. Ein Berlin, in es bezahlbaren und guten Wohnraum für alle gibt. Ein Berlin, in dem alternative Wohn- und Kulturprojekte wie die #Rigaer94 und #Friedel54 eine Platz haben und als das anerkannt werden, was sie sind: wichtig für den Charakter diese Stadt.
Schon bald wird der Wahlkampf-Zirkus der Parteien wieder die Straßen der Stadt beherrschen. Wir setzen die Paradedisziplin in der demokratische Meisterschaft der Bürger gegen Bürgermeister Müller und seinen Senat des Schreckens: Den Widerstand.
Dies ist eine Einladung an alle, die keine Wahlkampffloskeln mehr hören können, an alle, die nicht (mehr) durch die Parteien vertreten werden und an alle, die viel lieber in Solidarität leben wollen. Das Leben ist schön. Berlin für alle!

Mittwoch, 13. Juli | 18 Uhr | Mariannenplatz Berlin-Kreuzberg

Die 3. Versammlung

Einladung Berlin für alle

“Berlin für Alle!” richtet sich gegen die herrschende Sparpolitik und den um sich greifenden Rassismus. Eingeladen sind alle, denen es egal ist, welchen Pass ein Mensch besitzt, alle, die gemeinsam in Solidarität miteinander leben wollen und sich durch Parteien und Politiker_innen nicht vertreten fühlen.

Unsere kommende Versammlung findet unter freiem Himmel statt, im Viktoriapark auf dem Kreuzberg. Damit knüpfen wir an die Ausdrucksformen der neuen Bewegungen auf der ganzen Welt an – was #NuitDebout und 15M können, können wir schon lange!
Bei der Versammlung wollen wir konkretisieren, was “Berlin für alle!” denn nun bedeutet. Verschiedene Arbeitsgruppen werden ihre Aktionsplanungen für den Sommer vorstellen. Es wird z.B. Aktionen zu Wohnraum für Alle, wie ein “Wohnraum-Tribunal” geben und die “NoStress-Tour” wird durch verschiedene Geflüchtetenunterkünfte touren und dabei kulturelle Angebote und rechtliche Aufklärungsarbeit zusammenbringen. Außerdem wollen wir besprechen, wie wir die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus im September außerparlamentarisch begleiten können und dafür erste Ideen vorstellen. Und natürlich sind neue Initiativen und Ideen wie immer sehr willkommen.

Egal ob ihr schon länger dabei seid oder neu dazustoßen wollt – wir laden euch herzlich zur 3. Versammlung ein! Tous Ensemble!

Bei schlechtem Wetter findet die Versammlung im Veranstaltungssaal des Mehringhof statt (Gneisenaustraße 2A, 2. Hinterhof, 1. Stock, 10961 Berlin).

Einladung zur 2. Versammlung von “Berlin für Alle!”

Plakate Berlin für AlleMitte Februar haben sich etwa 250 Aktivistinnen und Aktivisten versammelt und beschlossen, eine soziale und antirassitische Allianz zu starten: »Berlin für Alle«! Wir wollen Schluss machen mit einer Politik, die die Armen der Stadt gegeneinander ausspielt, die Wagenplätze und andere Nutzungen räumen lässt und den Tempelhofer Volksentscheid aushebeln will, um provisorische Geflüchtetenunterkünfte auf diesen Flächen zu schaffen, anstatt den Leerstand, den es in dieser Stadt gibt, dafür zu nutzen. Die vielen in Berlin Neuangekommenen und Alteingesessenen sind jetzt Nachbarinnen und Nachbarn, die die gleichen sozialen Rechte haben. Wir werden in den kommenden Monaten gemeinsam für die Durchsetzung dieser Rechte kämpfen.

Einige Wochen nach dieser gemeinsamen Verabredung, wollen wir uns ein zweites Mal treffen und konkreter werden. Auf der ersten Versammlung wurden mehrere Arbeitsgruppen gegründet. In einigen gab es in den letzten Wochen weitere Diskussionen und bereits einige Aktionsideen. Wir müssen auch so bald wie möglich, gemeinsam in Bewegung kommen. Wir wollen uns deshalb fragen: Wo sind wir bei der Entwicklung von Ideen, Aktion weitergekommen und wie können wir daran gemeinsam weiterarbeiten und diese möglichst bald umsetzen? Was braucht es, damit wir gemeinsam einen großen Schritt vorwärts kommen?

Wir laden euch hiermit herzlich zur 2. Versammlung von »Berlin für Alle« ein. Wir freuen uns über eure Teilnahme, egal ob ihr bereits bei der 1. Versammlung wart oder erst jetzt dazustoßen wollt!

Freitag 25.03. (Feiertag!) | 12 Uhr | Paula-Thiede-Ufer 10 | verdi-Gebäude | Nähe Ostbahnhof

Statement der Versammlung “Berlin für Alle!”

Berlin für Alle!
Am 14.02. hat sich die Initiative “Berlin für Alle” zu ihrer Gründung zusammengefunden. Die anwesenden Aktivistinnen und Aktivisten haben einen ganzen Tag lang diskutiert, verschiedene Arbeitsgruppen gegründet und ein gemeinsames Statement verabschiedet.

Das Statement

Berlin für Alle!
250 Aktivistinnen und Aktivisten sind im Haus der Demokratie und Menschenrechte in Berlin zusammengekommen und haben beschlossen, eine soziale Allianz zu starten: Uns reicht’s jetzt mit neoliberaler Stadtpolitik in Berlin, die Infrastruktur und Verwaltung verkommen lässt, die das Geld in Prestigeobjekten versenkt und die die Armen der Stadt gegeneinander ausspielt! Denn es ist genug für Alle da! Und das gilt unabhängig von der Herkunft der Menschen. Die vielen in Berlin Neuangekommenen und die Alteingesessenen sind jetzt Nachbarinnen und Nachbarn, die die gleichen sozialen Rechte haben. Wir Alle müssen hier frei von Gewalt und Diskriminierung leben können. Wir Alle brauchen angemessenen und bezahlbaren Wohnraum. Wir Alle brauchen Zugang zu Bildung, zu Kitas, zur Krankenversorgung! Dafür werden wir, alte wie neue Nachbarinnen und Nachbarn, in den kommenden Monaten gemeinsam kämpfen. Die politischen Eliten sind nicht auf unserer Seite! Von ihrer Politik profitieren nur wenige, während immer mehr Menschen in Berlin an den Rand gedrängt werden. Der Senat soll Platz machen für eine gelebte Demokratie, in der wir Alle mit darüber entscheiden können, wie wir zusammen leben wollen! Heute ist ein guter Tag für Berlin, weil es ab heute viele schlechte Tage für die herrschende Politik in Berlin geben wird und weil ab heute ein gemeinsames Bekenntnis im öffentlichen Raum Berlins steht: Wir wollen und können nicht ohne Solidarität leben. Wir kämpfen gemeinsam für unsere sozialen Rechte und dabei ist uns egal, wer welchen Pass besitzt! Das Leben ist schön. Berlin für Alle!