Passend zu den sozialen Kämpfen um bezahlbaren Wohnraum in Berlin – und gegen die um sich greifende Gentrification und Segregation der Städte ist ein “Wimmelbild” zum Thema erschienen. Siehe Link hier.
Das Wimmelbild „Recht auf Stadt“ zeigt comic-dokumentarisch Initiativen und Aktionen von Menschen, die ihr Lebensumfeld „Stadt“ aktiv gestalten. Sie wehren sich gegen Verdrängung und Zerstörung und verfolgen dabei kooperative und solidarische Ansätze, die sie der kapitalistischen Verwertungslogik entgegensetzen. Die dargestellten Szenen sind real-fiktiv, viele haben so oder so ähnlich stattgefunden, einige der über 2000 Figuren sind realexistierenden Personen (und Tieren) nachempfunden.
Markus Wende, Trickfilmzeichner in Berlin, hat das Bild nach thematischer Inspiration des Tübinger Aktionsgeschichten-Sammlers Marc Amann gezeichnet.
Seit Anfang Juli 2016 wird das Wimmelbild “Recht auf Stadt” als A1-plus-Plakat kostenlos verteilt.
Die Erstellung des Bildes sowie der Plakatdruck beim Hinkelstein Kollektiv Berlin wurden finanziert von den AnStiftern in Stuttgart, dem Jugendbildungsnetzwerk der Rosa Luxemburg Stiftung, dem Netzwerk Selbsthilfe Berlin sowie weiteren Unterstützer*innen.
Das Plakat liegt bundesweit in verschiedenen alternativen Buch- und Infoläden, offenen Werkstätten, auf Aktionscamps, bei Vernetzungstreffen und Konferenzen kostenlos zum Mitnehmen aus.
PS: Für alle BerlinerInnen, die von der sogenannten “Mietpreisbremse” Gebrauch machen möchten, ist im Ãœbrigen auch dieser Artikel auf Telepolis mit einer Anleitung erschienen:
Howto Mietpreisbremse…