Berlin für alle – Bezahlbarer Wohnraum für alle!

Guter und bezahlbarer Wohnraum für Alle ist eine Forderung von uns

Vorstellung einer wohnungspolitischen Streitschrift

»Jeder Mensch hat das Recht auf angemessenen Wohnraum. Das Land fördert die Schaffung und Erhaltung von angemessenem Wohnraum, insbesondere für Menschen mit geringem Einkommen, sowie die Bildung von Wohnungseigentum.« (Berliner Landesverfassung Art. 28)
Die Realität sieht allerdings anders aus!
Wir wollen diskutieren, wie eine Stadt mit Wohnraum für Alle erreichbar wäre.

Ort: Robert-Havemann-Saal, Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalderstraße 4
Datum und Zeit: 16.06.2016 um 19:00 Uhr

Continue reading

Filz und Füreinander

Ein Besuch bei Berlins Bürgermeister Müller

Protest vor der Heiligkreuzkirche bei Müllers Füreinander Tour - Berlin für alle gegen den Senat des Schreckens

Protest vor der Heilig-Kreuz-Kirche gegen Müllers “Füreinander”

Unter dem Motto „Füreinander“ lud SPD-Bürgermeister Michael Müller gestern in der Heilig-Kreuz Kirche in Kreuzberg zum Dialog. Empfangen wurde er von lautstarkem Protest gegen seine Wohnungspolitik – Tenor war die Forderung nach öffentlichem Wohnungsbau statt neuen Subventionen für private Bauherren. In Anspielung auf die engen Verbindungen der Berliner SPD zur Unternehmensberatung McKinsey wurde Michael Müller mit Sprechchören empfangen „Schluss mit dem McKinsey-Müller, Sozialismus ist der Knüller“.

Continue reading

Berlin für Alle – unsere Stadt hat keine “Flüchtlingskrise”, sondern ist kaputtgespart!

Berlin für Alle!

Eine Botschaft zum 1.Mai der Interventionistische Linken Berlin

Wir dokumentieren hier eine Botschaft der IL-Berlin zum 1. Mai. Die IL-Berlin ist Mitinitiatorin des Bündnis Berlin für Alle und der Initiative Wohnraum für Alle, welche Teil des Bündnis ist. Sie erklärt hier warum Berlin keine Flüchtlingskrise hat und warum sie Wohnraum für Alle fordert.

Continue reading

Einladung zur 2. Versammlung von “Berlin für Alle!”

Plakate Berlin für AlleMitte Februar haben sich etwa 250 Aktivistinnen und Aktivisten versammelt und beschlossen, eine soziale und antirassitische Allianz zu starten: »Berlin für Alle«! Wir wollen Schluss machen mit einer Politik, die die Armen der Stadt gegeneinander ausspielt, die Wagenplätze und andere Nutzungen räumen lässt und den Tempelhofer Volksentscheid aushebeln will, um provisorische Geflüchtetenunterkünfte auf diesen Flächen zu schaffen, anstatt den Leerstand, den es in dieser Stadt gibt, dafür zu nutzen. Die vielen in Berlin Neuangekommenen und Alteingesessenen sind jetzt Nachbarinnen und Nachbarn, die die gleichen sozialen Rechte haben. Wir werden in den kommenden Monaten gemeinsam für die Durchsetzung dieser Rechte kämpfen.

Einige Wochen nach dieser gemeinsamen Verabredung, wollen wir uns ein zweites Mal treffen und konkreter werden. Auf der ersten Versammlung wurden mehrere Arbeitsgruppen gegründet. In einigen gab es in den letzten Wochen weitere Diskussionen und bereits einige Aktionsideen. Wir müssen auch so bald wie möglich, gemeinsam in Bewegung kommen. Wir wollen uns deshalb fragen: Wo sind wir bei der Entwicklung von Ideen, Aktion weitergekommen und wie können wir daran gemeinsam weiterarbeiten und diese möglichst bald umsetzen? Was braucht es, damit wir gemeinsam einen großen Schritt vorwärts kommen?

Wir laden euch hiermit herzlich zur 2. Versammlung von »Berlin für Alle« ein. Wir freuen uns über eure Teilnahme, egal ob ihr bereits bei der 1. Versammlung wart oder erst jetzt dazustoßen wollt!

Freitag 25.03. (Feiertag!) | 12 Uhr | Paula-Thiede-Ufer 10 | verdi-Gebäude | Nähe Ostbahnhof

Statement der Versammlung “Berlin für Alle!”

Berlin für Alle!
Am 14.02. hat sich die Initiative “Berlin für Alle” zu ihrer Gründung zusammengefunden. Die anwesenden Aktivistinnen und Aktivisten haben einen ganzen Tag lang diskutiert, verschiedene Arbeitsgruppen gegründet und ein gemeinsames Statement verabschiedet.

Das Statement

Berlin für Alle!
250 Aktivistinnen und Aktivisten sind im Haus der Demokratie und Menschenrechte in Berlin zusammengekommen und haben beschlossen, eine soziale Allianz zu starten: Uns reicht’s jetzt mit neoliberaler Stadtpolitik in Berlin, die Infrastruktur und Verwaltung verkommen lässt, die das Geld in Prestigeobjekten versenkt und die die Armen der Stadt gegeneinander ausspielt! Denn es ist genug für Alle da! Und das gilt unabhängig von der Herkunft der Menschen. Die vielen in Berlin Neuangekommenen und die Alteingesessenen sind jetzt Nachbarinnen und Nachbarn, die die gleichen sozialen Rechte haben. Wir Alle müssen hier frei von Gewalt und Diskriminierung leben können. Wir Alle brauchen angemessenen und bezahlbaren Wohnraum. Wir Alle brauchen Zugang zu Bildung, zu Kitas, zur Krankenversorgung! Dafür werden wir, alte wie neue Nachbarinnen und Nachbarn, in den kommenden Monaten gemeinsam kämpfen. Die politischen Eliten sind nicht auf unserer Seite! Von ihrer Politik profitieren nur wenige, während immer mehr Menschen in Berlin an den Rand gedrängt werden. Der Senat soll Platz machen für eine gelebte Demokratie, in der wir Alle mit darüber entscheiden können, wie wir zusammen leben wollen! Heute ist ein guter Tag für Berlin, weil es ab heute viele schlechte Tage für die herrschende Politik in Berlin geben wird und weil ab heute ein gemeinsames Bekenntnis im öffentlichen Raum Berlins steht: Wir wollen und können nicht ohne Solidarität leben. Wir kämpfen gemeinsam für unsere sozialen Rechte und dabei ist uns egal, wer welchen Pass besitzt! Das Leben ist schön. Berlin für Alle!

Berlin für Alle – Eine Einladung

English // Français // العربية // فارسی

Es ist Zeit für eine soziale und antirassistische Offensive in Berlin! Eine kaputtgesparte städtische Infrastruktur und fast 80.000 Menschen, die in Berlin in 2015 neu angekommen sind, stellen die soziale Frage in einer neuen Dringlichkeit. Wir wollen diese Situation nicht den Rechten überlassen, weder der extremen Rechten, noch den Marktradikalen und ihrem Spar- und Kürzungswahn. Ihr Ziel ist es, die Alteingesessenen gegen die Neuangekommenen und die Unter- gegen die Mittelschicht auszuspielen. Nur eine neue soziale Allianz kann das verhindern. Wir brauchen einen Zusammenschluss der sozialen und politischen Kräfte, der die Konflikte der Stadt benennt und offensiv führt: Wohnungsnot, Rassismus, Angriffe gegen Geflüchtete, Zwangsräumungen, unhaltbare Zustände beim Lageso, teure Prestigeprojekte, usw. Einen Zusammenhang, der solidarische Praxen weiterentwickelt, der in der Lage ist, ein breites Angebot zur politischen und aktivistischen Partizipation zu machen und der bestehende Initiativen sichtbarer macht, ohne sie zu vereinnahmen. Continue reading