Wohnraum für Alle statt Armenhäuser

MUF-001

Kundgebung gegen Unterkünfte zweiter Klasse

Es stehen Wahlen an in Berlin und die Parteien entdecken die Mieter*innen Berlins als Wähler*innen. Die SPD, die zurzeit regiert und wohl auch zukünftig regieren wird, verspricht beispielsweise 100.000 neue kommunale Wohnungen. Da nur knapp ein Drittel von ihnen mit moderaten Mieten geplant sind, bedeutet dies für die überwiegende Mehrheit der Berliner*innen: die Suche nach einer Wohnung bleibt ein harter Kampf. Denn weiterhin werden vor allem private Investor*innen gefördert. Dabei wäre grade jetzt ein neuer sozialer Wohnungsbau bitter notwendig. Sogar die eigenen Berechnungen des Senats für Stadt und Umwelt zeigen: mit den bisher geplanten Bauprogrammen wird es keinen relevanten Zuwachs an Wohnraum geben, der für alle Menschen in Berlin bezahlbar ist.

Stattdessen wird von Seiten des Senats etwas ganz anderes geplant: neue Armenhäuser. In ihnen sollen langfristig all diejenigen untergebracht werden, die wenig Geld und keine Freund*innen in der Politik haben. Ausprobiert werden sie an den Neuberliner*innen, die aus den Krisenregionen der Welt nach Berlin geflohen sind. Aktuell sind diese geplanten Unterkünfte unter dem technokratischen Kürzel MUF (Modulare Unterkünfte für Flüchtlinge) bekannt. Doch schon bald, frohlockt der Senator für Stadtentwicklung Geisel, sollen hier auch Senior*innen, Studierende und Menschen mit geringem Einkommen wohnen. Continue reading

PM: Demonstrierende fordern „Wohnraum für Alle“ statt Schloss

Die Castingshow für die WG im Stadtschloss beginnt. Doch eigentlich wollen sie alle lieber guten bezahlbaren Wohnraum für Alle #stattschloss

Die Castingshow für die WG im Stadtschloss beginnt. Doch eigentlich wollen sie alle lieber guten bezahlbaren Wohnraum für Alle #stattschloss

Berliner Filz zieht ins Stadtschloss ein

Demonstrierende fordern „Wohnraum für Alle“

Die Initiative „Berlin für Alle“ hatte zum Protest gegen den Tag der Deutschen Immobilienwirtschaft im Stadtschloss mobilisiert, zusätzlich hatte ein Witzbold auf WG-Gesucht zum Besichtigungstermin geladen. So sammelten sich am Mittwoch den 08.06. ab 19:00 bis zu 300 Menschen am Stadtschloss und forderten Wohnraum für Alle statt Prestigeprojekte.

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PM: Recht auf Stadt statt Schloss, ab ins Stadtschloss

Ein Piano zieht in Stadtschloss. Recht auf Stadt statt Schloss! Wohnraum für Alle!

Ob wohl auch jemand ein Klavier mit zum Einzug ins Stadtschloss bringt?
Foto: High ContrastSelbst fotografiert, CC BY 3.0 de

Sozialwohnung statt Stadtschloss?

Initiative „Berlin für Alle“ feiert Umzugsparty in Mitte.

„Bringt Nierentisch und Ohrensessel, Stehlampe und Chaiselonge“ heisst es im Aufruf des Bündnis: „Berlin für Alle“, die am kommenden Mittwoch zum Berliner Stadtschloss aufruft. Statt der Hohenzollernfassade würden die AktivistInnen dort lieber Sozialwohnungen sehen, deshalb rufen sie zur symbolischen Einzugsparty auf.
Denn am 8. Juni trifft sich im Schloss-Rohbau der „Tag der Deutschen Immobilienwirtschaft“ zum Networken, eine Lobbyorganisation der Vermieter. Unter dem Motto „Recht auf Stadt statt Schloss – Wohnzimmer statt Lobby“ fordern die Protestierenden dagegen die Umwandlung des 590 Mio Euro teuren Schlosses in Sozialwohnungen.

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Recht auf Stadt statt Schloss

Stadtschloss im Bau. Warum nicht lieber Wohnraum für Alle?

Hier könnte auch Ihre Wohnung entstehen!
Berliner Stadtschloss, Bild: micharl_be CC BY-NC-ND 2.0

Runter von der Straße rein ins Schloss!
Wohnzimmer statt Lobby!

Mittwoch 8. Juni: 19.00Uhr am Stadtschloss in Mitte

Bringt euren Hausrat mit, wir ziehen vor das Schloss!

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Berlin für alle – Bezahlbarer Wohnraum für alle!

Guter und bezahlbarer Wohnraum für Alle ist eine Forderung von uns

Vorstellung einer wohnungspolitischen Streitschrift

»Jeder Mensch hat das Recht auf angemessenen Wohnraum. Das Land fördert die Schaffung und Erhaltung von angemessenem Wohnraum, insbesondere für Menschen mit geringem Einkommen, sowie die Bildung von Wohnungseigentum.« (Berliner Landesverfassung Art. 28)
Die Realität sieht allerdings anders aus!
Wir wollen diskutieren, wie eine Stadt mit Wohnraum für Alle erreichbar wäre.

Ort: Robert-Havemann-Saal, Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalderstraße 4
Datum und Zeit: 16.06.2016 um 19:00 Uhr

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Filz und Füreinander

Ein Besuch bei Berlins Bürgermeister Müller

Protest vor der Heiligkreuzkirche bei Müllers Füreinander Tour - Berlin für alle gegen den Senat des Schreckens

Protest vor der Heilig-Kreuz-Kirche gegen Müllers “Füreinander”

Unter dem Motto „Füreinander“ lud SPD-Bürgermeister Michael Müller gestern in der Heilig-Kreuz Kirche in Kreuzberg zum Dialog. Empfangen wurde er von lautstarkem Protest gegen seine Wohnungspolitik – Tenor war die Forderung nach öffentlichem Wohnungsbau statt neuen Subventionen für private Bauherren. In Anspielung auf die engen Verbindungen der Berliner SPD zur Unternehmensberatung McKinsey wurde Michael Müller mit Sprechchören empfangen „Schluss mit dem McKinsey-Müller, Sozialismus ist der Knüller“.

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Berlin für Alle – unsere Stadt hat keine “Flüchtlingskrise”, sondern ist kaputtgespart!

Berlin für Alle!

Eine Botschaft zum 1.Mai der Interventionistische Linken Berlin

Wir dokumentieren hier eine Botschaft der IL-Berlin zum 1. Mai. Die IL-Berlin ist Mitinitiatorin des Bündnis Berlin für Alle und der Initiative Wohnraum für Alle, welche Teil des Bündnis ist. Sie erklärt hier warum Berlin keine Flüchtlingskrise hat und warum sie Wohnraum für Alle fordert.

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